8.7.: von den Scilly Islands nach Newlyn

Am morgen nehem wir gegen 9:30 Abschied von den Scilly Islands.

Nachdem wir am Vortag in einer Bucht der Insel Tresco an einer Mooring angelegt hattem, um uns einen englischen Garten anzuschauen, haben wir jetzt für die Rückreise einen einfachen Start. Leinen los und schon bald haben wir die Isles of Scilly verlassen.

In den Gärten auf det Insel Tresco.

Der Wind aus Nordosten bringt uns schnell voran. Die Sicht ist klar und bald zeigt sich das englische Festland.

Klare Sicht, das Meer leuchtet in tollen Farben und voraus muss irgendwo Land`s End sein.

Wir wählen den Hafen aus, den wir als erstes erreichen können.

Newlyn stellt sich zwar als eher rustikal heraus – ein kleiner kommerzieller Fischereihafen, der aber unabhängig von der Tide 24 Stunden am Tag zu geöffnet ist.

Die Duschen stehen wegen Renovierungsarbeiten nicht zur Verfügung und die zugesagte Ersatzlösung in einem Fitness Center hat am Sonntag geschlossen. Immerhin kann ich am Montag morgen duschen, was mir nach den mehrtägigen Ankerakionen auf den Scilly Inseln sehr gut tut.

Der Ort hat noch wenig touristische Angebote, aber wie sich am morgen herausstellt, 2 super ausgestattete Fischläden.

Wir haben wollen aber weiter nach Farmouth, einer Domäne des englischen Segelsports.

17.7.: von Littlehampton nach Rye

Wir müssen aus Littlehampton spätestens 3 Stunden nach dem Hochwasser rausfahren, da anschließend der Wasserstand zu gering ist.

Hochwasser ist nachts gegen 3:00 Uhr. D.h. um 5:00 Uhr aufstehen, damit wir um 6:00 Uhr losfahren können.

Das Sommermärchen England setzt sich fort. Jetzt bin ich über 2 Monate unterwegs und hatte in der Zeit vielleicht 2 Stunden Regen. Warum auch immer das so ist wie es ist, ich will mich nicht beschweren.

Rauschefahrt
Auf diesem Bild zeigt der Geschindigkeitsmesser über 8 Knoten an. Als Maximalwert konnte ich über 10 Knoten beobachten.

Der Tag wird wunderschön und nebenbei der bisher schnellste Segeltag dieser Tour. Die Tide und der Wind sind heute unsere besten Freunde. Die Anzeige SOG (speed over ground) misst per GPS die Geschwindigkeit.

Regelmäßig liegt diese über 7 Knoten. In der Spitze werden 10 Knoten angezeigt, eine Geschwindigkeit, die das Boot allein durch den Wind nie erreichen kann.

Außerdem haben wir am Vormittag zum 2. Mal auf dieser Reise den 0ten Längengrad übersegelt, und zwar zwischen Brighton und Beachy Head. Dafür stehen sich viele Urlauber in Greenwich schon mal die Füße platt.

Tolle Landschaften ziehen an uns vorbei.

Ein Segeltag zum schwärmen entschädigt manche Mühe, die mit dieser Reise verbunden ist.

Wir hatten uns in der Vorbereitung für diesen Tag Rye als Zwischenetappe ausgesucht, um am Folgetag von dort bis Calais den Canal zu queren. Da auch dieser Hafen trocken fällt, rufen wir frühzeitig beim Hafenmeister in Rye an. Platz wird für unser Svhiff vorhanden sein, aber wir müssen bis 16:00 Uhr an diesem Tag eintreffen, um mit ausrrichendem Wasser den Hafen erreichen zu können. 17.00 Uhr könnte zu spät sein.

Zum Glück kommen wir schnell voran. Sinnvolle Alternativen zu diesem Ziel gab es kaum.

Noch nicht Dover, aber geologisch wohl die gleiche Formation.

Um 19:15 Uhr erreichen wir unser Ziek und können im Stadthafen von Rye an der Hafenmole anlegen.

Unser nächtlicher Liegeplatz an der Hafenmole von Rye kurz nach der Ankunft.

Und so sah unser Liegeplatz nach dem Stadtspaziergang aus:

Der Hafen von Rye fällt komplett trocken. Der Untergrund ist matschig und deshalb auch für Einkieler geeignet.