Die Rückreise

Die Rückreise beginnt in Aberystwyth und soll in Stexwig enden. Sie dauert ca. 5-6 Wochen. Auf die Route gibt es Varianten, wenn das Wetter z.B. eine Fahrt durch das Ijsselmeer empfiehlt. Vorsorglich habe ich diese Tour auch geplant. Sie dauert etwas länger, aber ich habe mir vorgestellt, nach der Tour durch den Kanal ist es vielleicht angenehm, einige Tage in ruhigerem Fahrwasser zu verbringen.

Während der Suche nach Mitseglern gab mir Reinhold den Tipp, zwingend die Scilly Inseln zu besuchen. Vielen Dank Reinhold für den Tipp, wir werden einen Abstecher zu den Scilly Inseln machen.

Hier jetzt also die geplanten Termine für die Rückreise:

Check In Reinhold in Aberystwyth: 30.6.2018
Ablegen in Aberystwyth: 1. July
Ankunft Amsterdam: 30. Juli
Check Out Reinhold: 31. Juli
Check In Christiane: 31. Juli
Abreise Amsterdam: 2. August
Ankunft Enkhuizen: 3. August
Check Out Christiane: 4. August
Check In Alexander: 4. August
Abreise Enkhuiszen: 4. August
Ankunft Cuxhafen:  9. August
Check out Alexander: 10. August
Check In Bernhard: 10. August
Abreise Cuxhafen: 10. August
Ankunft Stexwig: 13. August

Impressum

10.7.: von Falmouth nach Plymouth

Wir verlassen die Segleridylle Falmouth in Richtung Plymouth.

An einigen Stellen ist Falmouth noch richtig idyllisch.

Auch heute müssen wir am Tagesende für insgesamt 10 Stunden den Motor nutzen. Die geringe Thermik reicht nicht aus, uns an unser Ziel zu bringen.

Das Meer ist meistens spiegelglatt. Das Großsegel und gelegentlich die Genua unterstützen die Motorfahrt.

Leider soll der Wind bis zum Sonntag so zurückhaltend bleiben. Wir vertrauen auf die Funktionsfähigkeit des Motors.

Beim genaueren Studieren der Karte identifizieren wir etliche Flächen, die als „firing practice area“ gekennzeichnet sind. Wo es möglich ist, versuchen wir, diese zu meiden.

Deutsche Kriegsschiffe auf unserem Weg nach Plymouth.

Am Nachmittag sehen wir dann das erste Kriegsschiff, eine deusche Fregatte F213, sicherlich in Hamburg gebaut. Sie identifiziert sich auch über AIS. Wir halten einige Meilen Abstand, aber die Fregatte dreht und ändert ihren Kurs.

Das Schiff stand in einer uns nicht bekannten Beziehung zur Fregatte.

Dazwischen befindet sich jetzt ein holländisches Motorboot. Was auch immer die Fregatte proben mag, so richtig erschließt es sich uns nicht.

Später sehen wir weitere Kriegsschiffe. Wir lesen nochmal im Reeds nach und finden einen weiteren Funkkanal, auf dem Informationen der militärischen Schiffe gesendet werden.

Für uns erfolgt keine Warnung. Vor dem Hafen von Plymouth liegen zwei weitere Kriegsschiffe vor Anker.

Eines ist mit 3 Schleppern verbunden. Es hat viele Antennen und rotierende Elemente auf dem Deck. Alleine scheint sich das Superschiff nicht mehr bewegen zu können. Die Schlepper, eskortiert von einem Polizeischiff, beginnen, das Schiff stadteinwärts zu ziehen.

Wir warten dann mal besser auf unserer Position.

Als der Schleppzug vorbei ist, setzen wir unsere Fahrt über einen Hafenzugang für kleinere Schiffe fort. Wir wollen auf Empfehlung in den Mayflower Hafen.

Kurz vor der Hafeneinfahrt kreuzt der Schleppverband erneut unsere Route. Durch den Zugang für kleinere Boote hatten wir den Schleppverband wohl überholt. Das Polizeibegleitschiff fordert uns auf, gegenüber des Zugangs zum Mayflower Hafen zu warten.

Leider liegt der Hafen etwas außerhalb des Zentrums. Auch bei einem längeren Spaziergang gelingt es mir nicht, das Zentrum zu Fuß zu erreichen.