13.7.: von Brixham nach Weymouth

Um 8:30 Uhr heißt es: Leinen los. Um 21:15 Uhr werden wir an diesem Abend wieder im Hafen liegen.

Seglerisch gibt es wieder nichts aufrehendes zu berichten. Das Wetter ist immer noch traumhaft, nur der Wind hält sich zurück.

Um Strecke zurück zu legen, queren wir jeweils größere Buchten. Am Ende oder Anfang einer Bucht steht oft ein Leuchtturm. Bei diesen Kaps ist die Strömung bei Tidenwechsel häufig unruhig.

An diesem Abend werden wir auf der Reise den Motor 350 Stunden insgesamt in Betrieb gehabt haben.

Wir haben uns für Weymouth entschieden, da im großen Nachbarhafen in Portland auch Militärschiffe und Kreuzfahrtschiffe anlegen.

Beim Einlaufen in den Hafen von Weymouth begegnet uns dieser Traditionssegler.

Wir erwarten eine ruhige beschauliche Hafenstadt.

Wir kommen bereits gegen 19.00 Uhr im Ort an, aber die Marina liegt hinter einer Brücke, die nur im 2 Stundentakt öffnet. Die nächsten Brückenöffnung ist um 20.00 Uhr.

Unsere Warteposition vor der Brücke im Hafen con Weymouth.

Der Ort entpuppt sich als sympathischer, lebhafter Touristenort. Die Kneipen und die Straßen sind voll feiernder Menschen. Plakate weisen auf die Attraktion des Wochenendes hin: Seafood Festival.

Na, da kommen wir ja genau zum richtigen Zeitpunkt.

Noch am Abend beschließen wir, einen Tag länger in Weymouth zu bleiben.

Am Samstag öffnet das Seafood Festival mit etlichen Ständen mit Seafood oder mit regionalen Produkten. An diesem Tag esse ich deutlich zu viel, aber vieles ist so lecker und frisch.

Ein ehemaliger Chefkoch von Rick Stein ist mit einem eigenen Stand vertreten. Der Salat mit Tintenfisch war oberköstlich.
Die besten Austern gibt es beim örtlichen Fischhändler. Gekühlt und fleischig. Frisch vor meinen Augen geöffnet.Die Austern kommen aus Pool.

Neben der Hafenumgebung hat Weymouth einen kilometerlangen feinen Sandstrand. Davor stehen alte ehrwürdige Hotels. Der Ort hat eine lange touristische Tradition.

Lange Sandstrände in Weymouth, die nicht überlaufend sind.

Am Sonntag muss das Festival auf uns verzichten. Dann wollen wir Englands Seglerparadies, das Solent erreichen.