22.5.2022 von Aarhus nach Ebeltoft

Sonnenuntergang im Hafen von Ebeltoft

In Aarhus machen wir am Vormittag noch einen Stadtspaziergang. Die reiche Stadt hat sich um den Hafen entwickelt. Mit Schnellfähren sind umliegende Inseln (z.B. Samsoe) und Hauptverkehrswege gut zu erreichen.

Um 14:30 heißt es dann Abschied nehmen und Leinen los. Auf der Karte habe ich auf der Strecke nach Grenaa einen kleinen Hafen in Ebeltoft entdeckt, etwa 20 Seemeilen von Aarhus entfernt.

Das Wetter ist freundlich und der halbe Wind gnädig, 3-4 Beaufort bringen mich ohne Stress zum Ziel. Allerdings gilt es, auf die Schnellfähren zu achten. Als Riesenkatamarane gebaut durchpflügen sie mit über 30 Knoten das Wasser. Da schalte ich lieber das AIS System an, dass mir die Fähren auch auf dem Kartendisplay anzeigt.

Einfahrt in den Oer Maritime Havn in Ebeltoft
Einfahrt in den Maritime Havn nahe Ebeltoft

Um in den Hafen einzufahren, geht es ersteinmal durch ein kleine Schleuse. Der kleine Hafen gehört zu einer Ferienhausanlage und wurde in den 80ger Jahren gebaut.

Mir gefällt es hier für fiesen abend. Es ist sehr ruhig und sicherlich ließ sich hier ein scjöner Spaziergang in die einladende Umgebung außerhalb des Schilgürtels machen. Heute habe ich dszu keine Energie mehr.

15.5.2022 Von Marstal nach Lyø

Zero auf Lyø

Am morgen lassen wir es gemächlich angehen in Marstal – ausschlafen, ein ordentliches Frühstück, Duschen und dann noch ein Besuch des Schiffsmuseums. Das hatte ich mir schon häufiger bei meinen Besuchen in Marstal vorgenommen, aber bisher hatte es zeitlich nicht gepasst.

Das Museum ist empfehlenswert. Es zeigt den Stolz dieses Ortes, der für die Seefahrt lange Zeit von großer Bedeutung war. Schließlich konkurrierte Marstal zeitweise mit Kopenhagen um den umschlagsstärksten Hafen in Dänemark. Das Museum zeigt einen sehr persönlichen Blick auf diese Geschichte. Die Familien, die hier prägend waren, werden mit ihren Schiffen in Modellen, Handelsruten, Umschlagdaten in einzelnen Räumen vorgestellt. Alte Fotos und Hafenmodelle erzählen diese Geschichte anschaulich.

Wir haben uns entschieden, heute bis zur Insel Lyø zu reisen. Vom Wind ist allerdings gemäß Vorausschsu wenig zu erwarten. So wird es ein Motortag bei klarem fast schon sommerlichen Wetter. Bei diesen Bedingungen funktioniert das An- und Ablegemanöver einwandfrei.

Lyø liegt vor den Toren von Faborg, einer sehenswerten Stadt auf der Insel Fünen. Freizeitboot und Fähre können die kleine Hafenzufahrt nur exklusiv nutzen. In der Hauptsaison ist der Hafen übervoll aber jetzt gibt es freie Platzwahl.

Die Insel hat im Dorfkern viele schöne alte Gebäude, einige auch verlassen und verwaist, viele werden sichtbar nur notdürftig vor dem Verfall bewahrt. Bei unserem Dorfspaziergang am Abend ist uns niemand begegnet. Die Insel punktet mit der wunderschönen Natur, mit Wander- und Fahrradwegen und einem sehr freundlichen Hafenmeister.

Sonnenuntergang auf Lyø.
Am Hafen von Lyø.