15.5.2022 Von Marstal nach Lyø

Am morgen lassen wir es gemächlich angehen in Marstal – ausschlafen, ein ordentliches Frühstück, Duschen und dann noch ein Besuch des Schiffsmuseums. Das hatte ich mir schon häufiger bei meinen Besuchen in Marstal vorgenommen, aber bisher hatte es zeitlich nicht gepasst.

Das Museum ist empfehlenswert. Es zeigt den Stolz dieses Ortes, der für die Seefahrt lange Zeit von großer Bedeutung war. Schließlich konkurrierte Marstal zeitweise mit Kopenhagen um den umschlagsstärksten Hafen in Dänemark. Das Museum zeigt einen sehr persönlichen Blick auf diese Geschichte. Die Familien, die hier prägend waren, werden mit ihren Schiffen in Modellen, Handelsruten, Umschlagdaten in einzelnen Räumen vorgestellt. Alte Fotos und Hafenmodelle erzählen diese Geschichte anschaulich.

Wir haben uns entschieden, heute bis zur Insel Lyø zu reisen. Vom Wind ist allerdings gemäß Vorausschsu wenig zu erwarten. So wird es ein Motortag bei klarem fast schon sommerlichen Wetter. Bei diesen Bedingungen funktioniert das An- und Ablegemanöver einwandfrei.

Lyø liegt vor den Toren von Faborg, einer sehenswerten Stadt auf der Insel Fünen. Freizeitboot und Fähre können die kleine Hafenzufahrt nur exklusiv nutzen. In der Hauptsaison ist der Hafen übervoll aber jetzt gibt es freie Platzwahl.

Die Insel hat im Dorfkern viele schöne alte Gebäude, einige auch verlassen und verwaist, viele werden sichtbar nur notdürftig vor dem Verfall bewahrt. Bei unserem Dorfspaziergang am Abend ist uns niemand begegnet. Die Insel punktet mit der wunderschönen Natur, mit Wander- und Fahrradwegen und einem sehr freundlichen Hafenmeister.

Sonnenuntergang auf Lyø.
Am Hafen von Lyø.

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