Um 7.00 Uhr Ortszeit starten wir in Porth-Dinllean. Zum Glück müssen wir keinen Anker bergen, einfach Seil von der Mooring lösen und ab gehts.
Zunächst laufen wir unter Motor. Dabei haben wir die Strömung mit uns und wir kommen gut voran.
Mit dem Setzen der Segel erreichen wir eine Reisegeschwindigkeit von über 5 Knoten. Endlich können wir das Gebrumme des Motors ausschalten.
Später haben wir den Wind so ziemlich genau von hinten und können die Passatsegelstellung setzen. Jetzt geht es noch flotter voran.

Das Wetter läd zum Baden ein. Die Badeleiter und das schwimmfähige Tau kommen zum Einsatz. Das Tau hatte ich eigentlich zum Schleusen gekauft.

Schöner kann ein Segeltag kaum sein. Sonne, Wärme und den richtigen Wind von der richtigen Seite. Aber es kommt noch besser.
Irgendwann schwimmen Delfine um das Boot. Erst sehen ich drei, dann sechs. Sie bleiben wohl 20 Minuten bei uns.

Teilweise schwimmen die Delfine auf dem Rücken. Sie springen durchs Wasser uns scheinen sich sichtlich wohl zu fühlen.

Der Segeltag wird zum bisherigen Highlight dieser Tour. Vergessen sind die Strapazen der Anfangstage, als wir an der Ostseite Englands jede einzelne Seemeile dem Wind und dem Wasser abtrotzen mussten. Vergessen ist der kalte Nordwind, der mich an meine Grenzen gebracht hatte.
Durch die zügige Fahrt erreichen wir unser Ziel Aberystwyth bereits gegen 17:30 Uhr.

Mit Aberystwyrh erreiche ich den Mittelpunkt der Reise. Hier wollte ich auf jeden Fall meine Tochter treffen, die jetzt bereits ab Liverpool mitgekommen ist. Ich werde hier einige Tage ausspannen.



