31.5.: von Amble nach Eyemouth

Um 7:00 Uhr legen wir in Amble ab. Wir haben etwa 45 Seemeilen vor uns.

Der Wind hat endlich gedreht! Er kommt jetzt eher aus südöstlicher Richtung, sodass uns das Kreuzen erspart bleibt. Um die Strecke bewältigen zu können, müssen wir zeitweise den Motor mit dazu schalten, da der Wind nur sehr mäßig bläst.

Am Morgen ist die Sicht eingeschränkt. Bis zum Mittag hat die Sonne sich gegen den Nebel durchgesetzt.

Es ist endlich etwas wärmer, ich hoffe, dass ich jetzt meine leichte Erkältung bald los werde.

Nach 12 Stunden Fahrt kommen wir in Eyemouth in Schottland an. Wir legen längsseits an einem Fischtrawler an, da die Plätze am Ponton komplett belegt sind.

Eyemouth liegt  an der Mündung des Flusses Eye Water, der gleich nach dem Hafen zum Rinnsal verkümmert.

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Ein sehr sympathischer Ort, der sich zu seiner Schmugglergeschichte bekennt und ihr sogar ein Museum widmet.

Seevögel mit großer Spannbreite fliegen elegant über das Meer.

Hat sich an der Küste irgendwas im Vergleich zu England geändert? Ja, uns fallen mehr Vögel auf. Außerdem haben wir mehrfach Seehunde gesehen.

Ein Seehund im Hafen von Eyemouth direkt vor unserem Schiff.

Zum ersten Mal esse ich Fish & Chips. Mein englandaffiner Mitsegler Rolf bestätigt mir, dass genauso die Engländer Fisch gerne mögen.

Der Fisch ist hier an der Küste bestimmt prächtig, aber eingwickelt in eine fetttriefende Panade bleibt geschmacklich für den Fisch wenig Raum. Immerhin schmeckt das Fett frisch und die Pommes wirken handgeschnitzt.  Das ist also Fish & Ships.

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