Schottland Rundreise: Fakten, Zahlen, Einschätzungen und Nachwort

Segeln um Schottland
Tracking Daten der Schottland Rundreise

Das Bild zeigt die Route unserer Schottland Rundreise 2022.

Insgesamt habe ich mit wechselnden Mitseglern 2142 Seemeilen zurück gelegt. Das sind 3.967 km. Der Motor lief 262 Stunden. Das klingt viel, bei der ersten England Rundreise waren es allerdings 470 Stunden. Damals war die Rückreise sehr viel windärmer.

Wir haben 177 l Diesel verbraucht. Füllstand des Tanks zu Beginn und zum Ende lässt sich nicht exakt vergleichen. Nach diesen Zahlen hat der gute 15 PS Motor 0,7 l pro Stunde verbraucht. Wenn man den Verbrauch in üblichen PKW Bezügen auf 100 km vergleicht, wären das 4,7 l pro 100 km. Das ist ein guter Wert, immerhin wird hier mehr oder weniger ein Hausstand transportiert. Die Liegeplätze für die 8,60 lange ZERO schlugen im Schnitt mit ca. 25 € pro Nacht (personenunabhängig) zu Buche.

So gerechnet war das ja ein preisgünstiger Urlaub. Ich vergesse mal die Winterliegeplatzgebühr mit Transport, Krangebühr und ins Wasser bringen und herausholen von ca. 2.500 .- €. Die Sommerliegeplatzgebühr an einem festen Hafen konnte ich mir ersparen. Für Reparaturaufwände und Material wie Farben etc. benötige ich jährlich immer nochmal 1.000 – 1.500 €. Meine Arbeitszeit am Boot rechne ich mal besser nicht aus.

Wer also viel und lange segelt, für den ist ein eigenes Schiff eine Überlegung wert. Wer im Berufsleben steht und begrenzte Zeit zur Verfügung hat, für den ist das Chartern eines Bootes für den Jahresurlaub wahrscheinlich günstiger.

Das Wetter auf der Route war häufiger stürmisch, als ich das erwartet hätte. Die historischen Wetterdaten der wahrscheinlichen Windrichtung zu den kritischen Nordseequerungen sind ja nur statistische Daten und haben in unserem Fall in Windrichtung und Stärke nicht zugetroffen.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die verwendeten Wettermodelle noch nicht an den sich vollziehenden Klimawandel angepasst sind. Gerade bei den langen Schlägen über das Meer war dies nicht unproblematisch. Auf der Hinreise wurden wir von Ausläufern eines Sturmes vor Norwegen mehr oder weniger überrascht. In der Vorhersage waren Windstärken über 5 Beaufort nur weiter nördlich angekündigt.

Die Hinreise war der anstrengendste Teil der Reise. Mit den recht hohen Wellen von bis zu 5 m hatte ich nicht gerechnet. Die Langstreckenerfahrung bei starkem Wind mit der ZERO war für mich neu. Ich möchte sie nicht missen, bin mir aber nicht sicher, ob ich in meinem Alter diese Erfahrung noch einmal machen muss.

Das Segeln im Nordatlantik bei Sonne in Nord Schottland war seglerisch der für mich der schönste Teil der Reise. Ich liebe lange, ruhige Wellen, auf denen das Schiff in Ruhe hoch getragen wird und sachte die Wellenberge runter rutscht.

Die Rückreise war ebenfalls teilweise sehr windig und wellig. Bei einer erneuten Tourenplanung einer Rückreise würde ich prüfen, ob der Kurs gen Osten nicht etwas weiter gen Süden verschoben werden könnte. Wir haben jetzt noch das Ende der relativ flachen Doggerbank erwischt und hatten dort reichlich mit hohen Wellen zu tun gehabt. Weiter südlich beginnen aber bald die Sonderwirtschaftszonen mit etlichen Industrieanlagen, die man dann bei der Planung berücksichtigen müsste. Ggf. müsste man ein großes Verkehrstrennungsgebiet durch fahren, um davon südlich oberhalb der friesischen Inseln gen Osten zu segeln.

Insgesamt hat die Planung gut funktioniert. Die Grundregel auf einen Segeltag jeweils einen Hafentag anzusetzen, war angemessen. Ich bin nie hinter den Terminen hergehastet. Die Hafentage sind prima für einen Ausgleich zu den harten Touren und natürlich auch gut geeignet, Land und Leute kennen zu lernen.

Es war ein guter Schuss Abenteuer in diesem Urlaub dabei. Das stärkt den Respekt vor der Natur. Ob das zukünftige Generationen noch in dieser Art werden erleben können, ist fragwürdig. Gerade werden die Sonderwirtschaftszonen, Verkehrswege und Rest an Naturschutzflächen neu festgelegt. Mit den notwendigen zusätzlichen Offshore Windanlagen und weiteren Industriefeldern wird es wohl schwieriger, einen geeigneten Weg zum englischen Festland für ein Segelschiff zu finden. In England darf man immerhin durch fertig gestellte Windparks segeln, im deutschen Seegebiet ist das leider nicht zulässig. Das finde ich sehr schade und fachlich verstehe ich diese unterschiedlichen Regelungen nicht.

Ich bin sehr froh, dass ich diese Reise mit 67 Jahren noch machen konnte und ich danke meiner Frau Christiane, die lieber vom Land aufs Wasser guckt und nicht segelt, dass Sie meine längere Abwesenheit von zuhause mit getragen hat, auch wenn sie darüber nicht glücklich war.

15.7.2022 – 16.7.2022 von Stonehaven nach Abroath

Morgens um 6:30 Uhr verlasse ich meinen Liegeplatz in Stonehaven. Für heute habe ich eine etwas kürzere Tour eingeplant.

Mit Lars hatte ich gesprochen, dass wir sinnvoller außerhalb des Stadthafens von Edinburgh uns treffen. Der Ort Eyemouth schon nach dem Ende der Ostseite der Bucht von Edinburgh ist hierfür gut geeignet. Ich spare mir den 2-fachen Weg in die Bucht, Lars muss allerdings nach Edinburgh noch 2x umsteigen. Wir woĺlen uns dann am Abend noch auf den Weg in Richtung Elbe machen.

Um Eyemouth zu erreichen, muss lediglich die Bucht von Edinburgh überquert werden.

Bei der Überquerung sind ca. 40 Seemeilen zurück zu legen, die Entfernung nach Abrobath sind ca. 30 Seemeilen.

Die Fahrt erfolgt überwiegend unter Motor. Zwischendurch regnet es gelegentlich. Der Regen fühlt sich wärmer an, als in den Wochen zuvor. Es ist ein warmer Sommerregen!

Ich hatte unterwegs den Hafenmeister um einen Liegeplatz im Hafen angefragt. Ja, das wäre kein Problem,mich müsse aber bis 18.00 Uhr da sein, da dann das Gate geschlossen wird.

Mein Liegeplatz in Abroarth.

Ein Gate so was wie eine Zwischenlösung zwischen ungeschütztem Trockenfallen des Hafens und der über eine Schleuse komplett entkoppelte Hafen. Das Gate wird temporär geöffnet, im Regelfall 2- 3 Stunden vor Hochwasser bis 2-3 Stinden nach Hochwasser. Bei Niedrigwasserständen bleibt das Gate geschlossen, damit der Hafen nicht lomplett trocken fällt. Als Segler muss man sich auf die Öffnungszeiten einstellen und die Detailplanungen darauf abstimmen.

Da am nächsten Tag des Gate nur ab 13:30 Uhr öffnet, bleibe ich eine Nacht länger. Ein halber Tag reicht mir nicht für eine 40 Seemeilen lange Tour aus. Am Folgetag muss ich aber bis Eyemouth kommen, da Lars den Tag darauf eintreffen wird.

Von der Abdichtung des Handlaufes erhoffe ich mir ein geringeres Eindringen von Feuchtigkeit ins Schiffsinnere

Ich nutze die zusätzliche Hafenzeit für kleinere Reparaturen und Abdichtungsarbeien am Boot.

Parkbänke als Andenkengalerie.

Am Nachmiitag habe ich Zeit für einen Spaziergang. Dabei fallen mir eine ganze Reihe von Parkbänken auf, die auf einem Weg zu einem Hügel einen schönen Ausblick aufs Meer bieten.

Jede Parkbank enthält ein kleines Schild mit einer individuellen Widmung für einen Verstorbenen. Ich nehme an, dass diese Bänke von den Angehörigen der Verstorbenen finanziert wurden. Das finde ich für alle Beteiligten einen Gewinn!

Morgen gehts dann weiter nach Eyemouth.

12.7.2022 von Wick nach Peterhead

In Wick geht Max von Bord. Ich reise zunächst in Richtung Edinburgh alleine weiter, wo Lars freundlicherweise nochmals an Bord kommt, um den langen Schlag über die Nordsee zu unterstützen.

Von Wick bis Peterhead sind es ca. 75 Seemeilen, die ich jetzt alleine bewältigen muss. Egal wann ich losfahre, es wird wenigstens teilweise eine Nachtreise. Der Hafen von Peterhead ist 7 Tage 24 Stunden geöffnet, da hier auch viel industrieller Hafenbetrieb statt findet. Ich kenne Peterhead bereits von meiner ersten England Tour.

Super früh losfahren oder später ankommen? Wir entschließen uns, noch gemeinsam zu frühstücken, sodass ich etwa gegen 10.00 Uhr ablegen kann. Max hat dann auch einen guten Anschluss an seine Reise nach Edinburgh.

Der Wind ist mir an diesem Tag kein stetiger Freund. Mal bläst er mit 3-4 Windstärken und bringt mich so ausreichend schnell voran, dann wieder unterbricht er komplett seinen Betrieb.

Am Morgen fahre ich bis zum Nachmittag an einem riesigen Windpark entlang. Die Windräder nehmen kein Ende. Der Eintrag in der neuen elektronischen Karte ist schon nicht mehr aktuell, er zeigt nicht die gesamte jetzt bebaute Fläche an. Angesichts der Klimakrise und angesichts des Ukraine Krieges freue ich mich über jedes einzelne Windrad, dass sich dort dreht.

Gegen 15:30 Uhr hat der Wind mal wieder seinen Betrieb eingestellt. Die Wellen aber sind fleißig und ohne stetigen Wind schaukeln sie die Zero unentwegt hin und her. Das häufige hoch- und runterziehen des Großsegels bin ich schon leid. Irgendwann wird der der Wind wohl wieder kommen. Das Klappern des durch die Welken hin- und hergeschwenkten Segels nehme ich zunächst in Kauf.

Die Verbindungsschiene für die Mastgleiter ist heraus gebrochen.

Plötzlich irritiert mich ein Geräusch, das etwa klingt wie „Klock“. Die Schiene zur Einführung der Segelgleiter in den Mast ist rausgefallen und liegt zum Glück mit beiden Befestigungsschrauben an Bord. Beim Versuch, die Schiene wieder fest zu schrauben muss ich feststellen, dass das nicht geht. Die Schrauben wurden während des Schiffe schaukelns einfach heraus gerissen – die Gewinde im Alumast, die die Schrauben gehalten haben, sind jetzt Schrott.

Für die heutige Weiterfahrt heisst das auch, dass ich das Groß nicht mehr einfach hoch- und runterfahren kann. Einmal runterfahren geht noch – dabei werden die Gleiter dann aus dem Mast rutschen und das Groß wird dann keine Verbindung mehr zum Mast haben.

Immerhin kann ich mit dem gerefften Groß erst einmal noch weiter fahren.

In Peterhead wird dann eine Reparatur fällig. So kann das Schiff nicht Langstrecke über die Nordsee fahren.

Gegen 20.00 Uhr hole ich die Segel ein. Jetzt gehts weiter unter Motor. Teilweise überwache ich die Fahrt von innen. Wie schon am Nachmittag, gönne ich mir einige 10 Minuten Schläfchen. Im 10 Minutentakt meldet sich dann der Wecker. Ich unterbreche den Alarm, kontrolliere das AIS Display auf andere Verkehrsteilnemer, den Kurs und den Selbststeuerungsautomaten. Wenn nichts besonderes anliegt, gönne ich mir ein weiteres Kurzschläfchen.

Gegen 2:30 nähere ich mich Peterhead. Neben den unzähligen Lichtquellen in diesem geschäftigen Hafen hat sich passend zu meiner Ankunft der Vollmond über dem Hafen aufgebaut. Es sieht phantastisch aus!

Die vielen Lichtquellen irritieren mich. Ich habe mich ordnungsgemäß per Funk bei der Hafenadministration angemeldet und die hat mir die Einfahrterlaubnis erteilt. Alles kommt mir anders vor als bei meinem Besuch vir 4 Jahren Zwischen Marina und Hafeneinfahrt scheint noch ein weiterer Pier dazu gekommen zu sein. Hatte die Marina wirklich vor 4 Jahren bereits eine eigene Einfahrt in ihren Bereich?

Der diensthabende Hafenadministrator instruiert mich noch 2 mal per Funk und ich habe die Einfahrt in die Marina gefunden. Um 2:45 Uhr ist das Boot an einem Schwimmponton vertaut und ich kann mich bald hinlegen, um ein wenig Schlaf zu erhalten.

Am Morgen melde ich nich beim Hafenmeister an. Anschließend nutze ich nochmal die Gelegenheit zum Wäsche waschen.

Auf dem Weg zur Waschmaschine begegnet mir ein Handwerker, der ein großes Metallwerkstück zu einem Schiff transportiert. Ich spreche ihn an, ob er Metallarbeiten für Schiffe macht. Er erläutert, dass er gerade eine Halterung für einen Windgenerator fertig gestellt hat, dessen Standort erhöht werden soll. Ich erkläre ihm mein Problem mit den rausgerissenen Schrauben, die durch größere ersetzt werden müssen und für die neue Gewinde in den Mast geschnitten werden müssen. Er verspricht, sich das gleich mal anzuschauen.

Diese Schiene für das Einfedeln der Mastgleiter war hersus gerissen.

Am Nachmittag ist die Wäsche gewaschen und getrocknet und die Schiene für die Segelgleiter ist wieder repariert. Ich bin sehr froh, dass die Reparatur so schnell erledigt worden ist!

Morgen früh kann es dann weiter gehen.

11.7.2022 von Scrabster durch den Pentland Firth nach Wick

Die Fahrt durch den Pentland Firth ist bereits in der Planungsphase ziemlich überladen. Auf Karten finden sich Symbole, die für gesunkene Schiffe stehen. Zum Caledonean Canal heißt es, dieser wurde auch gebaut, um die gefährliche Überfahrt durch die Nordküste von Handels- und Kriegsschiffen zu vermeiden.

Schließlich soll sich im Pentland Firth eine Strömung von bis zu 9 Knoten aufbauen.

In seriösen Quellen werden Tipps für die optimale Durchfahrt gegeben. Natürlich habe ich mich damit ausgiebig in der Planunsphase dieser Reise befasst. Im Ergebnis lässt sich das so zusammen fassen: es kommt auf das richtige Timing an.

Diese Erfahrung hatte ich bei meiner ersten Englandsegelreise bei Planung und Durchführung der Fahrt durch die Menai Strait (schmale und quirlige Durchfahrt in Wales zwischen der Insel Anglessay und dem Festland) auch gemacht. Es kommt auf das richtige Timing an.

Den besten Zeitpunkt für die Abreise aus dem Hafen habe ich mir vom Hafenmeister in Scrabster vorschlagen lassen. Der wiederum hat sich hierzu nochmal mit seinem Kollegen abgestimmt.

Selbstverständlich bin ich dem Abreisevorschlag gefolgt.

Mit uns fährt der deutsche Segler Woldemar, der die technischen Probleme, die er mit seinem Motor hat, meint in Wick besser lösen zu können.

Um 14 :30 Uhr gehts dann los durch die vermeintlich gefährliche Wasserstraße, den Pentland Firth.

Strömts hier schon oder ist das noch die Anreise?

Von den Erzählungen gefährlicher Strudel und Strömungen bleibt nicht viel übrig. Die Fahrt ist schön und an manchen Stellen erreichen wir mit Strömung auch 9 Knoten Geschwindigkeit. Allerdings haben wir auch den Vorteil, dass der südliche Wind nur bis zu 3 Beaufort bläst. Das hatten wir auch in der Wettervorhersage so wahrgenommen.

Zu einem falschen Zeitpunkt wäre ich mit meinem Boot nicht durch diese Wasserstraße gekommen. Zum falschen Zeitpunkt zu fahren wäre grob fahrlässig.

Nach dem Pentland Firth sind wir bis Wick noch bis 21.00 Uhr unterwegs.

3.7.2022 – 6.7.2022: von Rona nach Stornoway

Wir verlassen am frühen morgen diesen wunderschönen Ort Rona.

Im Windschatten der Insel Skye steuern wir auf Lewis zu. Hier ist Stornoway unser Ziel. Dort wollen wir einige Tage bleiben. Der Ort ist Ausgangspunkt für kleinere Unternehmungen, u. a. für die Besichtigung der Calanais Standing Stones, dieses 4000 Jahre alte Mysterium, von Menschenhand erschaffen.

Auf dem Weg nach Stornoway wollen wir vor den Shiant Isles im Windschatten ankern, um uns etwas zu essen zu zaubern.

Bis wir dort sind, haben wir zunächst einmal den Schutz der Insel Skye verlassen. Jetzt bläst es mit 4-6 Windstärken aus südöstlicher Richtung. Zudem dringen durch die Lücke zwischen den Hebrideninseln Harris und Lewis atlantische Wellen in den Kleinen Mynch ein (so wird das Seegebiet hier bezeichnet), sodass die Fahrt jetzt recht sportliche Züge annimmt. Ein Ankern zwischen den Shiant Inseln kommt bei der unruhigen See nicht mehr in Betracht.

Im Windschatten dieser Inseln setzen wir ein 2. Reff in das Großsegel.

So kommen wir sicher voran und legen um 17:00 Uhr am Ponton in der Marina von Stornoway an.

Beim Anlegen hilft uns ein “ Officer“ des Hafenmeisters. Dieser wurde uns bei der Kontaktaufnahme per Funk mit dem Hafenmeister avisiert. Er wartet bereits an dem uns zugewiesenen Platz ind hilft beim Festmachen des Bootes.

Hier arbeiten noch Menschen beim Hafenmeister und nicht nur Zahlautomaten wie in den meisten Häfen Dänemarks. Im Gegensatz zu Portree fühle ich mich hier willkommen.

Der Hafen von Stornoway ist wichtiger Fischereihafen

Der Hafen liegt zentral in der Stadt. Stornoway ist die größte Stadt der äußeren Hebriden. Mit Fähranbindung nach Ullapool hat Stornoway auch logistische Funktionen für die Region.

Wir nutzen unseren Aufenthalt, das Schiff auf Vordermann zu bringen. In Stornoway gibt es einen sehr gut aufgestellten Bootsausstatter, bei dem ich endlich meine schon in anderen Häfen vergeblich gesuchte Dichtungsmasse erhalte. Ebenso findet sich ein Elektronikladen, der mein Ersatztablet untersucht, das sich nicht mehr laden lässt. Leider fehlt ein Ersatzteil, das sich in der Kürze unseres Aufenthaltes nicht beschaffen lässt.

Die Standing Stones von Calanais

Wir besuchen die Standing Stones von Calanais, neben Stonehenge die zweitwichtigste Fundstätte dieser vor 4000 Jahren in der Jungsteinzeit aufgestellten Steine, über deren genaue Bedeutung die Archäologen forschen.

Der Besuch ist unkompliziert, eine der wenigen Restriktionen, die Hunde doch bitte an die Leine zu nehmen, berührt uns nicht.

Von Stornoway geht es dann am nächsten Tag weiter in Richtung Pentland Firth, jener Passage zwischen Festland und den Orkney Inseln, auf die man sich tunlichst gut vorbereiten sollte.

21.5.2022 Von Samsoe Kolby Kaas nach Aarhus

Mit der Zero in Aarhus

Am morgen schlafen wir uns aus und legen um 10:30 Uhr ab. Der Wind bläst mit 5 Beaufort und soll im Laufe des Tages abnehmen.

Ich habe meinen Mitsegler Rainer darauf vorbereitet, dass der Wind das Boot in Schräglage versetzen wird. Es ist aber nicht zu erwarten, dass es wieder schlingert, wie auf der Tour von Svendborg gen Norden.

Als wir abgelegen, ist es im Hafen noch ruhig, aber der Wind ist deutlich spürbar. Mit der Ausfahrt aus dem Hafen ändert sich das ruhige Hafenwasser in eine Berg- und Talfahrt einer Achterbahn. Jetzt heißt es, schnell das Großsegel zu setzen und auf Kurs zu kommen, damit wir mehr Stabilität uns Boot bekommen. Schließlich will ich meinen Freund Rainer nicht als Mitsegler vergraulen.

Sobald das Großsegel gesetzt ist, gehen wir auf Kurs und machen den Motor aus. Wir haben heute 2 Reffs in das Großsegel gesetzt und Rollen die Genua nur zur Hälfte aus. Allmählich wird die Fahrt ruhiger.

Wir müssen heute mehrfach kreuzen, da der Wind fast aus unserer Zielrichtung kommt. Im Laufe des Tages nimmt der Wind allmählich ab. Gegen 20.00 Uhr erreichen wir unser Ziel Aarhus.

Beim Einlaufen in den Yachthafen von Aarhus
Beim Einlaufenmin den Yachthafen von Aarhus

Auf Empfehlung suchen wir uns einen Platz am Ende der Yachthäfen beim Motorbootklub. Von hier aus erreicht man die Innenstadt am schnellsten. Wir sind allerdings von der bewegenden „Kreuzfahrt“ so erschöpft, dass unsere Kräfte nur noch für einen kurzen Spaziergang reichen.

Das neu entstandene Stadtquartier von Aarhus
Das neu entstandene Quartier in Aarhus vor dem Yachthafen glänzt durch herrausragende Architektur

Mich beeindrucken insbesondere die herausragenden Architekturdetails im neuen hafennahen Quartier in Aarhus. Häuser, die aus Hochhäusern rausgucken, bunte Glasbalkone, Treppenförmige Häuser, ganzen Fronten aus Solarpanels mit integrierten Balkonen sind nur einige Beispiele dieser vielfältigen fassettenreichen Architekturlösungen. Das Auge erlebt ständig neue Details. Nicht umsonst war Aarhus vor einigen Jahren Kulturhauptstadt Europas.

Bei der Überprüfung der Wettervorhersagen stelle ich fest, dass die Planung für die nächsten Tage überarbeitet werden muss. Am Dienstag vormittag soll der Wind Stärken von 6-7 Beaufort erreichen. Nichts für alte Einhandsegler. Diesen fehlenden halben Segeltag muss ich auf den morgigen Nachmittag verlegen, damit der Zeitablauf nicht durcheinander kommt. Morgen nachmittag muss ich mich bereits auf den Weg in Richtung Limfjord machen.

16.6.2021: Laboreinführung, Geburtstagsfrühstück und Vorratsbeschaffung

Am Morgen sind wir mit Rüdiger, dem Laborleiter von One Earth One Ocean verabredet. Glücklicherweise hat OEOO sich bereit erklärt, die Meeresproben, die wir auf unserer einwöchigen Segelreise ziehen wollen, auf Mikroplastik zu untersuchen. Wir freuen uns sehr, dass uns Rüdiger heute morgen das Labor zeigen will und den Untersuchungsprozess erklären möchte.

Rüdiger holt uns am Morgen zum verabredeten Zeitpunkt ab und gibt uns auf dem Weg zum Labor noch interessante städtebauliche Informationen zur Geschichte von Kiel. Das alleine ist schon spannend, im Labor wird es dann richtig interessant.

Der Laborleiter Dr. Rüdiger Stöhr erklärt uns den Analyse Prozess für Mikroplastik

Die Meeresschutz Organisation One Earth One Ocean bekommt derzeit viele Proben aus der Handelsschifffahrt. Die gezogenen Wasserproben werden zunächst gefiltert. Letztlich landen aus dem gefilterten Wasser nicht organische Bestandteile auf dem runden Filterpapier, auf dem obigen Foto erkennbar.

Unter dem Mikroskop werden die Bestandteile visuell identifiziert, deren Aussehen auf Mikroplastik hindeutet.

Unter diesem Zauberapparat wird per Infrarotspektroskopie für jede einzelne Frequenz aus dem Infrarotspektrum gemessen, wieviel Energie durch den jeweiligen Untersuchungsgegenstand hindurch gelangt.

Die ermittelten Daten werden auf einem angeschlossenem Labtop visualisiert. Anhand des Vergleichs mit einer Referenzdatenbank wird das untersuchte Material identifiziert.

Nach dieser spannenden komprimierten Einführung in den Analyseprozess werden wir zum Boot zurück gebracht. Hier sind wir mit Christiane verabredet, die heute Geburtstag hat.

Wir genießen ein ausgiebiges gemeinsames Frühstück. Christiane bevorzugt die Blickrichtung vom Land zum Schiff und wird uns die nächsten Tage nicht auf unserer Tour begleiten.

Ich verbringe mit Christiane den Abend mit Freunden in Stexwig. Morgen früh werde ich rechtzeitig wieder an Bord sein.

#Sprotte_Kiel Fahrrad ausgeliehen. und bei #unverpackt_kiell eingekauft

Lars nutzt währenddessen die Zeit, unverpackt und natürlich per Fahrrad einzukaufen.

Morgen wollen wir ablegen, um den Expeditionsstart von Arved Fuchs bis in die Kieler Bucht zu begleiten.

4. Tag: von der Gieselauer Schleuse nach Brunsbüttel

Immer noch haben wir ein Bombenwetter. Das Barometer fällt zwar seit Tagen kontinuierlich, aber noch ist das Hoch ausreichend, die Wolken zu vertreiben.

Den 2. Tag in Folge bauen wir das Sonnensegel auf. Ohne Schatten würden wir bereits zu Beginn der Reise uns Verbrennungen zuziehen.

Derweil meine Cousine Eva das Schiff steuert nutze ich die Zeit, mich weiterhin um die Anbindung des AIS Systems an die Android tablets zu kümmern. Alles testen führt zu keinem positiven Ergebnis. Ich rufe die Hotline von Weatherdock, dem Hersteller des AIS Gerätes, an. Der Techniker telefoniert gerade und sie nehmen meinen Nummer für einen Rückruf auf. Tatsächlich ruft der Techniker 5 Minuten später zurück. Endlich mal eine funktionierende Hotline. Innerhalb von 2 Minuten findet sich die Lösung des Porblems. „Ihr Gerät ist erst 3 Monate alt? Da verwenden Sie die falsche IP Adresse.“ Ich bin dankbar für den Tip und vermeide, ihn darauf hinzuweisen, dass die von mir verwendete Adresse aus dem frisch runter geladenen Handbuch des Herstellers habe.

Tatsächlich funktioniert die neue IP Adresse auf Anhieb. Kaum macht mans richtig, schon funktionierts!

Alles so schön bunt hier. Klar, vor der Schleuse von Brunsbüttel brummt der Schiffsverkehr und die AIS Signale sind zahlreich. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Das kann sicher noch besser konfiguriert werden, ich bin aber glücklich, das meine Opencpn Kartensoftware die AIS Signale verarbeitet.

Die Kulisse unterscheidet sich kaum vohm Vortag: Brücken, dicke Pötte, Industrieromantik.

Am frühen Nachmittag erreichen wir Brunsbüttel. Eine lebendige Industriestadt mit allen Vor- und Nachteilen solch einer Infrastruktur. Es stinkt nach Raffinerie, das Atomkraftwerk gibt sich einen bunten Schornstein, die Schafe grasen im Mief der Industrie. Hoffentlich landen sie nicht als Deichwiesenlamm auf meinem Teller. Vielleicht würde es mir ja recht tun, da ich trotz des Nutztierdilemmas kein bekennender Vegetarier bin.

Schafe grasen vor den Öltanks.

Es riecht nach Schwefel, Öl und viel Geld.

Viel Industrie braucht viel Strom. Den gibt es hier reichlich durch die Kraftwerke von Brunsbüttel und Brokdorf.

Wir finden einen Liegeplatz direkt vor der Schleuse im übersichtlichen Yachthafen von Brunsbüttel.

18.5. -20.5.: von Ijmuiden nach Grimsby

Unsere 2. Chance, England zu erreichen, hat ganz gute Voraussetzungen:

  • wir wissen jetzt um die Belastungen solch einer Tour
  • der Wind kommt von Nord, damit müssten wir ganz gut zurecht kommen.

Wir stehen früh auf, da wir noch von der Strömung des ablaufenden Wassers profitieren wollen. Um 7:00 Uhr heisst es: Leinen los!

Auf dem Weg nach England – von Ijmuiden nach Grimsby

Noch im Hafenbecken setzen wir die Segel. Zügig geht es voran.

Wir haben während der Vorbereitung zwei Routen auf dem tablet hinterlegt:

  • Eine möglichst kurze Route bis Lowestoft, etwa in 24 Stunden zu erreichen
  • Eine bis Scarborough, unser ursprüngliches Ziel, in etwa 48 Stunden zu erreichen.

Wir wollen zunächst sehen, welchen Kurs wir halten können und uns dann auf ein Ziel festlegen.

Da das Boot gut läuft und da ich gerne meinem Ziel im Richtung Norden näher kommen will, entscheiden wir uns bald, möglichst Scarborough zu erreichen. Das ist zwar etwas knapp, da wir recht hart am Wind segeln müssen, aber der nächste Mitsegler hat bereits Scarborough als Ziel für einen Crewwechsel eingeplant.

Der Abend kommt und die Temperaturen sinken mal wieder auf gefühlte 5 Grad. Ich habe mich dieses Mal dicker eingepackt, um nicht wieder kalt zu werden:

Unterwäsche, Medina Nierengurt, darüber ein Baumwollhemd, einen Wolltroya, eine Baumwolljacke und ein Fließ, dann die Offshore Jacke. Über die Unterhose ziehe ich eine flexible Baumwollhose an, darüber eine weitere Baumwollhose und darüber dann die Offshore Seglerhose. Für die Gummistiefel habe ich ein paar dicke Socken, die ich anziehe.

Im Grunde ziehe ich alles übereinander an, was ich dabei habe. Ralf leiht mir freundlicherweise eine paar einigermaßen dicke Handschuhe, auf die er verzichten konnte. Vielen Dank.

Aber leider reichen diese Maßnahmen nicht aus: es ist zwar schon wärmer als bei der erstem Tour, aber ich kühle immer noch aus. Ich habe nicht die geeigneten Klamotten dabei. Zukünftig muss ich mich doch noch besser beraten lassen. Ich fühle mich wie in einem Kühlschrank. Vor allem die Füße werden nicht mehr warm. Der Kreislauf beschränkt sich darauf, die inneren Organe zu versorgen. Mir wird flau im Magen und kurze Zeit später kann ich trotz Reisetabletten es nicht verhindern, dass ich meinen Magen entleeren muss.

In dieser Nacht steht meistens Ralf an der Pinne.

In voller Montur ausspannen und dösen – bis um Ablösung gebeten wird.

Bei mir machen sich Zweifel breit: warum tue ich mir das an? Flaues Gefühl im Magen, kalte Hände und Füße, 2 Tage die gleichen Klamotten an, inzwischen meldet sich auch mein Rücken und sagt: nehm bitte mehr Rücksicht auf mich. Und der Tennisarm ist das Kurbeln an der Winsch satt.

Wir haben ja Funk an Board. Der ist bei solchen Fahrten auch grundsätzlich an. Irgendwann kam eine Meldung „The sailing vessel in position xyz please reply.“ In welcher Position? Die Positionsangabe hatte ich nicht genau verstanden. Wir wissen, dass noch ein anderer Segler mit uns unterwegs ist. Bestimmt ist der gemeint. Falls nochmals eine Durchsage kommt, passen wir genauer auf. Tatsächlich meldet sich die Küstenwache kurze Zeit später wieder mit „The sailing vessel in position …“. Dieses Mal sind wir aufmerksamer und schreiben die Positionsangabe mit. Huch – da sind wir ja gemeint! Das ist unsere Position!

Nun wissen wir zwar theoretisch, wie solch ein Dialog strukturiert ist, aber praktisch haben wir beide so gut wie keine Erfahrung. Wie war das noch? Ok, ich greife zum Mikrofon und drücke auf die Sprechtaste:

„This is Zero, Zero, Zero. We are a sailing vesselfro m germany in the position xyz.“

Die Küstenfunkstelle fordert uns auf, vom Notrufkanal 16 zu wechseln auf den Kanal 63, ein normaler Vorgang, um den Notrufkanal freizuhalten. Es entspannt sich dann etwa folgender Dialog:

„Please change to channel 63“. „Ok, channel 63“. Wir wechseln am Funkgerät zum Kanal 63.

„Do you hae AIS or radar?“ „We use AIS, no radar.“ „Do you see the trawler to your harbour side?“ Ja, das Schiff beobachten wir schon seit geraumer Zeit, es ist ein Schlepper, der sich kaum von der Stelle bewegt und noch ca. 1 Seemeile von uns entfernt ist. „Yes, we can see the trawler.“ „Could you please leave this area to the North?“ „Yes, we will leave this area to the North.“ Wenn die Küstenwache denn meint, werden wir das wohl tun müssen.

Nun entwickeln sich ein spannender Kurswechsel, der uns arg in Anspruch nimmt. Zunächst wechseln wir den Kurs in Richtung Norden. Plötzlich beginnt der zuvor dümpelnde Schlepper Fahrt aufzunehmen uns zwar ebenfalls in Richtung Norden. Vorweg können wir unmöglich vorbei ziehen, wenn der seine 3000 PS aufdreht, bleiben wir auf der Strecke. Wir beschließen, langsam hinter dem Schlepper hinterher zu fahren, vermindern die Fahrt und steuern auf das Heck des Trawlers zu, also kurzzeitig wieder etwas südlich. Was macht der Trawler? Der ändert ebenfalls seinen Kurs in Richtung Süden. Wir ändern jetzt den Kurs in Richtung Osten, um Abstand zu gewinnen.  Der Trawler scheint uns zu verfolgen. Jedenfalls hat der keine Kundschaft, die er hinter sich herzieht.

Beim genaueren Studium der elektronischen Seekarte sehen wir jetzt 6 Tonnen, drei Gelbe im Süden und 3 Gelb-Schwarze im Norden. Das scheint hier ein für Schlepper reserviertes Gebiet zu sein. Die warten hier auf  Kundschaft. Wir wollen nur noch so schnell wie möglich aus diesem Gebiet heraus und ändern unseren Kurs nochmals in Richtung Norden. Wie erwartet, zieht der Schlepper hinterher. Der bewacht sein Revier! Bis zur durch die Tonnen markierten Grenze scheint uns der Schlepper zu verfolgen. Zum Glück bleibt der Wachhund in seinem Revier.

Eben noch eine Nebelsuppe, dann plötzlich ein freundlicher Sonnenaufgang bei glatter See.

Das Wetter auf dieser Tour wechselt mitunter ganz plötzlich. War es eben noch eine sternenklare Nacht, ist es plötzlich eine nasskalte neblige Suppe, in der man keine 30 Meter weit schauen kann. Das Meer ist ebenfalls launisch. Wurden wir gerade noch durch Nordseewellen hin und her geschwenkt, ist das Meer kurze Zeit später spiegelglatt.

Wir wägen nochmal mögliche Ziele ab. Nach Scarborough sind es noch ca. 60 Seeemeilen, nach Grimsby nur noch ca. 30 Seemeilen. Das sind 6 Stunden weniger Knatterzeit unter Motor als bis Scarborough durchzufahren. Die Entscheidung ist schnell getroffen. Wir timen unsere Ankunftszeit etwa 2 Stunden vor dem Hochwasser, da dann das Gate in Grimsby geöffnet ist und wir in den Hafen gebührenfrei einfahren können. In der 3ten Stunde vor und nach dem Hochwasser ist eine Schleusungsgebühr in Höhe von 10 Pfund fällig. Wir verringern unsere Geschwindigkeit, um möglichst punktgenau in Grimsby anzukommen.

Schließlich sind wir dann doch ca. 1 Stunde vor dem Plan im Humber river vor Grimsby.

Das rote Tonnenschiff markiert deutlich die Hafeneinfahrt von Grimsby

Wir melden uns beim Schleusenwärter per Funk und der will uns gegen 7:00 Uhr schleusen.

Pünktlich um 7:00 Uhr laufen wir in die Schleuse ein. Der Schleusenwärter wirft uns Festmacher zu, damit wir das Boot in der kleinen Schleuse von den Toren abhalten können. Schließlich öffnet sich das innere Tor. Beim Herausfahren gestikuliert der Schleusenwärter, in welche Richtung es zur Marina geht.

Dort werden wir gleich vom Hafenmeister freundlich empfangen, der uns zum Besuchersteg weiter leitet. Wir sind glücklich, als wir um 7:15 Uhr festgemacht haben. Nur noch einige Formalitäten beim Hafenmeister erledigen und dann können wir endlich schlafen.

Die Rückreise

Die Rückreise beginnt in Aberystwyth und soll in Stexwig enden. Sie dauert ca. 5-6 Wochen. Auf die Route gibt es Varianten, wenn das Wetter z.B. eine Fahrt durch das Ijsselmeer empfiehlt. Vorsorglich habe ich diese Tour auch geplant. Sie dauert etwas länger, aber ich habe mir vorgestellt, nach der Tour durch den Kanal ist es vielleicht angenehm, einige Tage in ruhigerem Fahrwasser zu verbringen.

Während der Suche nach Mitseglern gab mir Reinhold den Tipp, zwingend die Scilly Inseln zu besuchen. Vielen Dank Reinhold für den Tipp, wir werden einen Abstecher zu den Scilly Inseln machen.

Hier jetzt also die geplanten Termine für die Rückreise:

Check In Reinhold in Aberystwyth: 30.6.2018
Ablegen in Aberystwyth: 1. July
Ankunft Amsterdam: 30. Juli
Check Out Reinhold: 31. Juli
Check In Christiane: 31. Juli
Abreise Amsterdam: 2. August
Ankunft Enkhuizen: 3. August
Check Out Christiane: 4. August
Check In Alexander: 4. August
Abreise Enkhuiszen: 4. August
Ankunft Cuxhafen:  9. August
Check out Alexander: 10. August
Check In Bernhard: 10. August
Abreise Cuxhafen: 10. August
Ankunft Stexwig: 13. August

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